Generalversammlung 29.03.2025
Am Samstag, den 29. März 2025, fand um 19:30 Uhr die Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Westerheim statt.
Eingeläutet wurde die Veranstaltung traditionsgemäß durch Ehrenkommandant Andreas Priel.
Nach der offiziellen Eröffnung sorgte der Spielmannszug mit seinem ersten musikalischen Beitrag für einen gelungenen Auftakt des Abends.
Kommandant Rainer Straub begrüßte im Anschluss alle Anwesenden herzlich. Danach gab Elmar Tritschler einen Einblick in das vergangene Jahr des Spielmannszugs.
Neben den regelmäßigen Proben konnte die Gruppe drei öffentliche Auftritte verzeichnen.
Den Bericht der Jugendfeuerwehr präsentierte Stefan Kneer.
Derzeit zählt die Jugendfeuerwehr 23 aktive Mitglieder, die sich alle zwei Wochen treffen.
Insgesamt absolvierten die Jugendlichen 15 feuerwehrtechnische Übungen, nahmen an 10 weiteren Aktivitäten teil und führten eine Erste-Hilfe-Übung durch.
Ein besonderes Highlight war das erfolgreiche Ablegen der Jugendflamme Stufe 1.
Den nächsten Tagesordnungspunkt übernahm Kommandant Rainer Straub.
Im Jahr 2024 wurde die Freiwillige Feuerwehr Westerheim zu 18 Einsätzen alarmiert, die sich auf insgesamt 310 Einsatzstunden summierten.
Darüber hinaus nahmen mehrere Kameradinnen und Kameraden an insgesamt acht überörtlichen Schulungen und Fortbildungen teil.
Zum Thema Personalstärke konnte Kommandant Straub ebenfalls konkrete Zahlen präsentieren:
Die aktive Einsatzabteilung zählt aktuell 53 Mitglieder, die Altersabteilung 14 Kameraden. Im Spielmannszug (SPZ) engagieren sich 16 Spielleute, von denen 5 auch in der Einsatzabteilung aktiv sind.
Die Jugendfeuerwehr besteht derzeit aus 23 Mitgliedern.
Damit erreicht die Westerheimer Wehr erstmals eine Gesamtstärke von 101 Mitgliedern.
Auch im Jahr 2024 wurden neue Anschaffungen getätigt.
Dazu gehörte unter anderem eine zusätzliche Motorsäge, um bei Sturmschäden noch effektiver reagieren zu können.
Zudem wurde eine mobile Werkbank angeschafft, da künftig verstärkt per Laptop dokumentiert werden muss.
Ein Ausblick auf die geplanten Anschaffungen für das Jahr 2025 zeigt weitere Investitionen: So sollen unter anderem 2-Meter-Digitalfunkgeräte sowie eine zweite Wärmebildkamera beschafft werden, um die Sicherheit und Effektivität beim Innenangriff zu erhöhen.
Außerdem ist die Anschaffung eines sogenannten Firetrainers geplant – mit diesem Gerät lassen sich Brände simulieren und das sichere Löschen mit Feuerlöschern praxisnah üben.
Über die 16 durchgeführten Übungen berichtete der stellvertretende Kommandant Alexander Ramminger.
Unterstützt durch Bildmaterial wurden die einzelnen Übungen anschaulich vorgestellt.
Zudem gab er einen Überblick über die 39 internen Termine des vergangenen Jahres.
Im Anschluss richtete sich der stellvertretende Kommandant Daniel Mayer mit einem Dank an die Kameradinnen und Kameraden.
Er hob die tatkräftige Unterstützung bei den zahlreichen Altpapiersammlungen hervor, ohne die eine Durchführung nicht möglich gewesen wäre.
Schriftführer Kevin Nesimović berichtete über die Aktivitäten abseits des Einsatzgeschehens. Dazu zählten der Feuerwehrsport, ein Tagesausflug zur Deutschen Wetterwarte sowie zum Kloster Andechs, das Ferienprogramm und weitere kameradschaftliche Veranstaltungen.
Anschließend folgte der Bericht des Kassierers Eric Rehm. Die Zahlen wurden transparent dargestellt und kommentiert.
Die Kassenprüfer bestätigten eine einwandfreie Kassenführung.
Im weiteren Verlauf übernahm Bürgermeister Hartmut Walz die Entlastung der Führungsspitze, die einstimmig durch die Versammlung erfolgte.
Die Ehrungen und Beförderungen wurden durch die Führungsspitze der Feuerwehr vorgenommen.
Für beeindruckende 50 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Westerheim wurden Walter Rehm, Karl Mayer und Ernst Lang ausgezeichnet.
Eine besondere Ehrung erhielten Helmut Baumeister und Johannes Linden für ihre bemerkenswerte 60-jährige Zugehörigkeit in der Westerheimer Wehr.
Ein besonderer Moment des Abends war die Beförderung von Kommandant Rainer Straub. Für seinen langjährigen, engagierten Einsatz in der Freiwilligen Feuerwehr Westerheim wurde er an diesem Abend verdient zum Oberbrandmeister befördert.
Nach über vier Jahrzehnten im Dienst der Fahnenabordnung und als treuer Fahnenträger der Freiwilligen Feuerwehr Westerheim hat sich Ottmar Rehm dazu entschieden, sich aus dieser verantwortungsvollen Aufgabe allmählich zurückzuziehen.
Mit großem Pflichtbewusstsein, Stolz und Verlässlichkeit trug er über 40 Jahre hinweg die Fahne der Wehr bei zahlreichen Anlässen – sei es bei Festumzügen, Gedenkveranstaltungen oder feierlichen Ausmärschen.
Im Rahmen der Generalversammlung fand die offizielle Fahnenübergabe statt.
In einem symbolträchtigen Moment überreichte Ottmar Rehm seinem Nachfolger Rudolf Mayer die Fahne – als Zeichen des Vertrauens und der Weitergabe einer ehrenvollen Tradition.
Nach über 25 Jahren gewissenhafter und zuverlässiger Tätigkeit als Kassenprüfer legten Ewald Nille und Rudolf Mayer ihr Amt nieder. In all den Jahren begleiteten sie die finanzielle Arbeit der Feuerwehr mit großer Sorgfalt.
Für die Nachfolge konnten zwei neue Kassenprüfer gewonnen werden, Ingo Füller und Markus Weissinger wurden einstimmig bestimmt und übernehmen fortan diese wichtige Aufgabe innerhalb der Wehr.
Im weiteren Verlauf des Abends standen zwei ganz besondere Ehrungen auf dem Programm.
Franz Mayer und Uwe Naujoks wurden für ihren langjährigen, zuverlässigen und äußerst engagierten Dienst als Gerätewarte geehrt. Über drei Jahrzehnte hinweg – mehr als 30 Jahre – kümmerten sich die beiden mit großer Sorgfalt, technischem Fachwissen und einem ausgeprägten Verantwortungsgefühl um die Wartung und Einsatzbereitschaft der Gerätschaften der Freiwilligen Feuerwehr Westerheim.
Ihr Einsatz war über all die Jahre hinweg ein unverzichtbarer Bestandteil des reibungslosen Ablaufs im Einsatz- und Übungsdienst.
Nun äußerten beide den Wunsch, sich etwas zurückzunehmen und ihre Aufgaben in jüngere Hände zu übergeben.
Als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung wurden Franz Mayer und Uwe Naujoks mit der Ehrenmedaille in Silber ausgezeichnet – eine Auszeichnung, die ihren außergewöhnlichen Einsatz und ihre jahrzehntelange Treue zur Wehr würdigt.
Für die Nachfolge konnten zwei engagierte Kameraden gewonnen werden: Matthias Rauschmaier und Andrey Grigoriev übernehmen künftig das Amt der Gerätewarte.
Auch Bürgermeister Hartmut Walz sprach der gesamten Wehr seinen Dank aus – für die hervorragende Zusammenarbeit sowie für die zahlreichen geleisteten ehrenamtlichen Stunden.
Zum Abschluss sorgte der Spielmannszug mit einem weiteren musikalischen Beitrag für einen stimmungsvollen Ausklang. Mit einem Schlusswort von Kommandant Rainer Straub wurde die Sitzung offiziell beendet.