Spielmannszug: Feuerwehr Westerheim

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Spielmannszug

Spielmannszug

Der Spielmannszug Westerheim (SPZ) in seiner jetzigen Form ist eigentlich der SPZ der zweiten Generation. Aufzeichnungen dokumentieren, dass die Gründung des SPZ bereits am 17.03.1936 stattgefunden hat. Wie so vieles in dieser Zeit  war auch der SPZ stark vom Naziregime geprägt und fand schließlich durch den II. Weltkrieg sein Ende.

Die Wiedergeburt bzw. die eigentliche Gründung des SPZ geschah in der närrischen Zeit im Jahre 1973 als damals Hans Büdinger und Karl Wiedmann ihren Wehrdienst bei der Bundeswehr in Ulm beim Spielmannszug des Panzerbataillons absolvierten. Hans Büdinger, der die Trommel schlug und Karl Wiedmann, der die Flöte spielte, hatten sich am Rosenmontag frei genommen und ihre Instrumente mit nach Hause gebracht. Karl Klöble, der Kommandant der FFW, wurde von den beiden gebeten, den Tambourstab zu schwingen, wozu er auch gleich bereit war. Rechzeitig zum Fasnetsumzug war der Drei-Mann-SPZ zusammengestellt. Alle drei waren auch Mitglieder der Musikkapelle Westerheim. Nach einer Musikprobe, als man gemütlich beisammen saß, sprach man das Thema SPZ wieder an. Karl Klöble, der schon lange den Wunsch hatte, einen Feuerwehr-Spielmannszug auf die Beine zu stellen, war bereit die Sache in die Hand zu nehmen. Es gesellten sich nun einige junge Mitglieder der Musikkapelle hinzu und waren bereit beim SPZ mitzumachen. Einige waren auch Mitglieder der Feuerwehr. Karl Klöble holte den Tambourstab und die noch erhaltenen Flöten hervor; und aus der Feuerwehrkasse, sowie aus zusammengetragenen Spenden wurden drei neue Trommeln gekauft. Am 25.8.1973 war nun für den SPZ der Tag gekommen, an dem er der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Vom Gerätehaus marschierte die gesamte Feuerwehr unter den  Klängen des SPZ zum Gasthaus Rössle, um an einem Unterricht teilzunehmen und natürlich die Uraufführung des SPZ zu feiern.

Ein neuer Tambourstab konnte im Januar 1974 bei der Hauptversammlung eingeweiht werden, dieser wurde von einem Gönner aus dem Feriendorf gestiftet. 1975 erhielt der SPZ seine erste Uniform und zwar weiße Hosen, dazu einen schwarzen Feuerwehrrock, Krawatte und eine Mütze. 1976 wurde die große Trommel angeschafft und Hans Büdinger übernahm die Stabführung. Die Proben wurden nun regelmäßig und intensiv abgehalten, zumal Hans Büdinger in seinem neu erstellten Haus einen Raum für den SPZ zur Verfügung  stellte. Somit war auch die Frage nach dem Proberaum wenigstens für einige Zeit geklärt, denn seither probte man in verschiedenen Häusern. Zum Beispiel bei Andreas Ascher am Kirchplatz, bei Dietmar Jungbauer in der Feldstetter Straße, im alten Rathaus, sowie im ersten Florianstüble, einem Raum der Fa. Sailer & Büdinger. 1977 wurde eine 4. Trommel, sowie eine Lyra dazugekauft, da sich die Mitgliederzahl erhöhte.

Ein immer größer werdendes Problem war nun die Beschaffung eines größeren Proberaums. Der Kellerraum bei Hans Büdinger war 4 x 4 m groß, wohl viel zu klein für 30 Mitglieder. Die Freiwillige Feuerwehr und die Gemeindeverwaltung waren sich dieses Problems bewusst, und es wurden Pläne für den Umbau des vorhandenen Feuerwehrhauses beim Farrenstall gemacht. Diese wurden am „Glombiga Doschdeg“ 1981 durch den legendären Brand jäh zunichte gemacht. Die Hoffnung auf einen baldigen Erhalt eines Proberaums war wieder zerschlagen. Doch wie heißt es so schön: was lange währt… Am 15.08.1982 hielt die Feuerwehr und der SPZ  Einzug in ein neues Domizil. Ein nagelneues Feuerwehrgerätehaus mit Unterrichts- und Proberaum konnten die Floriansjünger nun ihr Eigen nennen. Dies kann auch noch aus heutiger Sicht als Meilenstein in der Westerheimer Feuerwehrgeschichte bezeichnet werden.

Ein herausragendes Ereignis für unseren SPZ war das 100-jährige Bestehen unserer Freiwilligen Feuerwehr, verbunden mit dem Kreisfeuerwehrfest im Jahre 1983. Anlässlich dieses Festes wurde in Westerheim erstmals der Große Zapfenstreich zusammen mit der Musikkapelle aufgeführt. Tambourmajor Hans Büdinger, der 10 Jahre lang unermüdlich und voller Engagement den SPZ leitete, war es zu verdanken, dass dies zustande kam.

Weitere Stabführer des SPZ waren Hans Frank aus Laichingen, der ebenfalls 10 Jahre lang die musikalische Leitung hatte, sowie Vinzenz Linden, der drei Jahre lang diese Aufgabe wahrnahm. Unter der Leitung von Elmar Tritschler ist der SPZ heute aktiv, um das Dorf- und Vereinsleben zu bereichern und die Feuerwehr Westerheim bei auswärtigen Veranstaltungen und Feuerwehrfesten zu repräsentieren.

Das Millennium, der Wechsel in ein neues Jahrtausend war damals in aller Munde. Für die Feuerwehr und den Spielmannszug stand das Jahr 2000 unter einem besonderen Zeichen. Im Mai wurde ein neues Feuerwehrfahrzeug, ein LF 8/6 der Marke Magirus eingeweiht. Dies wurde im Zusammenhang mit dem 25-jährigen Jubiläum des Spielmannszugs gefeiert. Höhepunkt dabei war ein Sternmarsch von 8 geladenen Spielmanns- und Musikzügen in der Ortsmitte. Kreisstabführer Manfred Maier nahm bei einem Festakt die Ehrung vor.

Feste und Jubiläen sind immer etwas Besonderes. 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Westerheim stand im Jahr 2008 auf dem Programm. Dieses Ereignis wurde in Verbindung mit dem Kreisfeuerwehrfest gebührend gefeiert. Höhepunkt dabei war der große Festumzug mit zahlreichen Gruppen und Vereinen aus Westerheim sowie Feuerwehrabordnungen aus Nah und Fern mit historischen Feuerwehrgerätschaften. Den anschließenden Fahneneinmarsch in das voll besetzte Festzelt spielte unser SPZ gemeinsam mit dem SPZ Ulm-Lehr und dem Musikzug Asselfingen unter der Leitung von Elmar Tritschler. Ein wahrlich imposantes Ereignis.

Das Jahr 2009 stand ganz im Zeichen der Nachwuchsgewinnung. 27 Kinder und Jugendliche haben den Weg zum SPZ gefunden. Mit Cornelia Ascher und Tobias Kneer standen zwei exzellente Ausbilder parat, um die Nachwuchsmusiker auf das musikalische Wirken beim SPZ vorzubereiten. Die Florenteenies waren geboren und unsere Jugendleiterinnen Manuela Kramer und Tanja Leicht haben deren Betreuung übernommen.

„1150 Jahre Gemeinde Westerheim“ war Grund und Anlass der Feierlichkeiten im Jahr 2011. Höhepunkt für den SPZ war dabei die feierliche Serenade gemeinsam gespielt mit der Musikkapelle. Eskortiert von den Fackelträgern der Feuerwehr spielten wir hinein ins Festzelt wo die Musikkapelle auf der Tribüne schon Platz genommen hat. Die „Stühlinger Festfanfare“, der „Königgrätzer Marsch“ und zum Schluss die „Deutsche Nationalhymne“ brachten Gänsehautstimmung bis auf den letzten Platz.

Ein Gottesdienst zu Ehren des heiligen Sankt Florian wurde im Mai 2013 in der Christkönigskirche hier in Westerheim gefeiert. Die Liedbeiträge wurden dabei vom SPZ begleitet. Das Schlusslied „Kamerad sein in der Feuerwehr“ bildete hierbei einen würdevollen Abschluss.

2014 wurde die Anschaffung von den 3 neuen Marschtrommeln vollzogen, welche die ca. 40 Jahre alten Trommeln ersetzen. Klanglich ist dies ein Vorstoß auf ein neues Niveau.

Nachwuchsarbeit erfordert viel Arbeit und Engagement. Studium, Berufsausbildung, soziales Jahr oder einfach auch andere Interessen sind Gründe die die Jugendlichen bewegen, sich anderen Dingen zu widmen. Unter der Ausbildung von Monika Glowig und Tobias Kneer haben wir im Jahr 2015 wieder eine Gruppe von Jugendlichen gewinnen können, welche zu den Florenteenies gestoßen sind.

Ein neues Feuerwehrfahrzeug ist für jede Feuerwehr ein Meilenstein. Im Mai 2016 konnten wir ein neues HLF 10 in unserer Ortsmitte in Empfang nehmen. Anlässlich des Empfangs spielten nicht nur unsere Florenteenies in der Ortsmitte, auch für uns war es eine große Freude das neue Schmuckstück mit einem Festzug zu unserem Gerätehaus zu führen.

Mit einer weiteren Durchführung einer Floriansmesse im Mai 2019, hat Elmar Tritschler sein Engagement als Stabführer nach über 20 Jahren beendet. Tobias Kneer, der sich bisher schon als Ausbilder für die verschiedenen Instrumente beim Schlagwerk engagiert hat, leitet nun unseren SPZ.

Das Jahr 2020 ist wohl jedem in Erinnerung. Corona hat sein gesamtes Ausmaß gezeigt und eine Spielmannszugprobe durchzuführen war nicht mehr möglich. Tobias Kneer hat etwas auf die Beine gestellt, was bisher noch nie so praktiziert wurde. Unter dem Motto „wir proben zu Hause“ hat „jedes Instrument“ seine Stimme zu Hause gespielt und mit dem Handy aufgezeichnet. Mit einem zweiten Gerät und Kopfhörer dazu hatte man die „Tonspur“ im Ohr, so dass jeder mit gleichem Takt, Rhythmus und Geschwindigkeit spielen konnte. In seinem Studio mischte Tobias Kneer die einzelnen Tracks zusammen. Das Ergebnis ist phänomenal. Auf YouTube ist „Shut Up and Dance“ veröffentlicht.

Eine besondere Ehre wurde im Juni 2022 Elmar Tritschler zu Teil. Für seine Verdienste und sein Engagement beim Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Westerheim, wurde er zum Ehrenstabführer ernannt.